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Was tue ich gegen Rauchgeruch durch den Kaminofen?


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Warum riecht ein Kamin nach Rauch?

Rauch sollte aufgrund seiner gesundheitsschädigenden Eigenschaften niemals in den Wohnraum gelangen. Um einen Defekt am Ofen auszuschließen, sollte bei Rauchgeruch im Zimmer oder im Haus Ursachenforschung betrieben werden.

Rauchaustritt aus der Ofentür

Prüfen Sie Ihre Ofentür. Ist diese verzogen oder nicht korrekt verbaut? Transportschäden oder eine falsche Montage können dazu führen, dass die Tür nicht richtig schließt und die Dichtung dadurch nicht vollständig abdichten kann. Dadurch entstandene Luftdurchlässe können zu Rauchaustritt führen. Reklamieren Sie eine verzogene Tür beim Hersteller und lassen sich diese von einem Experten fachgerecht einbauen.

Auch Ofentüren sind anfällig für Verschleiß. Mit mehreren Jahren Nutzung kann sich das Material durch zu heiße Brennvorgänge auch nachträglich verziehen. Eine Reklamation beim Hersteller ist dann nicht mehr möglich. Bei uns finden Sie Ersatz für Ihre alte Ofentür.

Verschlissene Dichtung

Auch der qualitativ hochwertigste Ofen hat Verschleißteile, die ab und an ausgewechselt werden sollten.Dazu gehören unter anderem die Tür- und Scheibendichtungen. Damit kein Rauch aus dem Kaminofen austreten kann, müssen die Kamindichtungen regelmäßig geprüft werden. Diese können porös und hart werden oder es entstehen Risse. Dadurch entstehen undichte Stellen und es kann Rauch aus dem Kamin austreten.
Weitere Informationen dazu finden Sie hier

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Ofenrohr undicht

Ofenrohre sind sehr robust und fangen in den seltensten Fällen plötzlich an, undicht zu werden und Rauch entweichen zu lassen. Vielmehr kann eine falsche Montage des Rohres Schuld am Qualmen sein. Bei der Abnahme ihres Einbaus sollte dies dem Bezirksschornsteinfeger allerdings auffallen. Wenn nicht, merken Sie dies spätestens bei der ersten Nutzung Ihres Kaminofens.

Bekommen Sie in diesem Fall keine Panik. Öffnen Sie Fenster und Türen für einen gründlichen Luftaustausch und drosseln Sie nicht die Luftzufuhr, da dies mehr Rußentwicklung zur Folge haben kann. Legen Sie kein weiteres Brennmaterial nach und warten Sie ab, bis Feuer und Glut erloschen sind. Wenn alles vollständig erkaltet ist, können Sie prüfen, wo der Rauch austritt. Es könnte zu Fehlern bei der Montage von Schellen, Verbindungsstücken oder der Reinigungsklappe gekommen sein. Wenn Sie sich nicht mit Öfen auskennen, holen Sie sich am besten einen Fachmann dazu.


Unzureichender Luftzug

Der Schornstein sorgt bei korrekter Montage für den Kamin-Effekt, der sicherstellt, dass die Rauchgase richtig entweichen können. Bei sogenannten Inversions-Wetterlagen kann dieser Effekt nahezu bis vollständig zum Erliegen kommen. Der Rauch kann dann nicht mehr ins Freie abziehen und kann über den Brennraum unter Umständen in die Wohnräume gelangen.
Sollte unabhängig von der Wetterlage kein ausreichender Zug entstehen, sollten Sie Ihren Schornsteinfeger kontaktieren. Dieser kann den Schornstein von eventuellen Rußablagerungen, Schmutz oder Fremdkörpern befreien.

Plötzlich auftretender Rauchgeruch bei altbewährtem Ofen

Auch nach mehrjähriger Nutzung Ihres Kaminofens kann es vorkommen, dass Sie plötzlich Rauchgeruch wahrnehmen. Neben dem Verschleiß einzelner Bauteile, wie der Dichtung, kann dafür auch ein Wechsel zu ungeeignetem Brennmaterial verantwortlich sein.

Ungeeignetes Brennmaterial

Denken Sie daran, dass keine ausgelesenen Zeitungen oder Verpackungsmüll in den Kamin gehören. Als Anzünder sind diese ungeeignet, da durch Bleichmittel und Bedruckung einerseits mehr Ruß entsteht, andererseits auch andere giftige Gase entstehen können.

Auch der frisch geschlagene Baum aus dem Garten oder die ausgesonderte Weihnachtstanne aus dem Wohnzimmer sollten nicht direkt verbrannt werden. Frisches Holz sollte eine gewisse Zeit lagern, ehe Sie es als Brennmaterial nutzen können. Ein Restfeuchtegehalt von 20% sollte nicht überschritten werden, da es sonst zu verstärkter Rauchentwicklung und Rußbildung kommt.

Auch behandeltes Holz wie aussortierte Möbelstücke oder die alten Bretter aus dem Schuppen sollten nicht verbrannt werden. Diese sind in den meisten Fällen lackiert oder lasiert und sorgen neben starker Rauchentwicklung auch dafür, dass gesundheitsschädigende Gase in Ihren Wohnraum gelangen können.

Des Weiteren sollten Sie das Holz immer erst dann nachlegen, sobald sich ein Glutbett gelegt hat. Brennt das Material im Inneren des Ofens noch, entwickelt sich Rauch, der beim Öffnen der Ofentür in Ihr Kaminzimmer gelangt.

Ungewohnte Gerüche bei neuem Kaminofen

Unter Umständen kann es sein, dass ein neuer Kaminofen für Erstbetreiber ungewohnt riecht. Der Geruch kann schnell mit Rauchgeruch verwechselt werden. Auch der Austausch eines alten Modells zu einem neuen Gerät kann ungewohnte Gerüche herbeiführen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob wirklich Rauch aus dem Kaminofen austritt, prüfen Sie Ihr Gerät genau. Im Zweifel ziehen Sie einen Fachmann zu Rate.

Unangenehme Gerüche bei kaltem Kamin

Auch ein kalter Kaminofen kann riechen. Zurückgebliebenes Brennmaterial und Ruß kann Geruchsstoffe ausdünsten. Wenn der Geruch in die Wohnung gelangt, prüfen Sie am besten die oben beschriebenen Gründe, insbesondere die Dichtungen. Auch durch die Lüftung können die kalten Gase in den Wohnraum gelangen. Säubern sie Ihren Kaminofen regelmäßig, nehmen Sie die Wartungstermine beim Schornsteinfeger wahr und prüfen Sie übliche Verschleißteile. 

Fazit

Rauchgeruch beim Befeuern des Ofens kann gefährlich sein und sollte daher ernst genommen werden. Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Kaminofen und ziehen Sie im Zweifel einen Ofenexperten oder den Schornsteinfeger zu Rate.